Eine Mietkautionsbürgschaft ist nicht für alle Mieter sinnvoll, doch für viele ist sie eine große Hilfe. Denn das ersparte Geld aus der Barkaution steht nun für andere Ausgaben zur Verfügung. Für wen sich die Bürgschaft lohnt, erläutern wir im folgenden Ratgeber.
Inhaltsverzeichnis
Für welche Mieter lohnt sich eine Mietkautionsbürgschaft?
Die Bürgschaft ist für Mieter sinnvoll, die beim Umzug nicht genügend Ersparnisse haben, oder keinen teuren Kredit aufnehmen möchten. Sie lohnt sich also insbesondere für: Erstmieter die eine komplette Wohnungsausstattung finanzieren müssen, Berufseinsteiger, Auszubildende, Studenten, Rentner, Berufstätige mit niedrigem Einkommen, Alleinerziehende und Familien mit Kindern.
Wann ist eine Mietkautionsversicherung nicht sinnvoll?
Wer nach Abzug aller sonstigen Umzugsausgaben immer noch genug Geld für die Kaution hat, benötigt die Mietbürgschaft nicht unbedingt. Hier hätte die normale Anlage der Mietkaution auf einem Sparkonto Vorteile. Zinsen gibt es hierfür zwar kaum. Jedoch sind die Gebühren für ein Mietkautionskonto meist niedriger als der Jahresbeitrag einer Kautionsbürgschaft.
Der Kompromiss: erst Bürgschaft, dann Barkaution
Wer beim Umzug knapp bei Kasse ist, kann auch eine Mietkautionsbürgschaft abschließen, und diese später gegen eine Barkaution eintauschen. Das Ganze funktioniert so: Beim Einzug erhält der Vermieter zunächst eine Bürgschaft. Diese wird zu einem späteren Zeitpunkt wieder gekündigt. Der Vermieter benötigt aber nun eine Ersatz-Sicherheit. Da der Mieter in der Zwischenzeit etwas Geld auf die Seite legen konnte, kann er dem Vermieter eine Barkaution anbieten. Der Hausherr muss mit dem Tausch einverstanden sein.
Schreibe einen Kommentar