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    Mietschuldenfreiheitsbescheinigung: alle Infos & Vorlage zum ausfüllen

    Martin Sohn (IHK Bankfachwirt) und
    Experte für Finanzen

    Stand: 7. Dezember 2022

    Eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung soll Vermieter vor Mietern schützen, die keine Miete zahlen. Wir erläutern, wie Sie die Bescheinigung bekommen, was drin steht, und wie Sie mit einer fertigen Vorlage Zeit und Kosten sparen können.

    ➥ Das Wichtigste auf einen Blick

    • Eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung bestätigt, dass ein Mieter stets seine Miete gezahlt hat.
    • Sie wird vom Vorvermieter oder der früheren Hausverwaltung ausgestellt.
    • Ein Vermieter ist nicht zur Ausstellung verpflichtet. Für den Fall gibt es Alternativen.
    • Heutzutage gibt es fertige Muster, die nur noch ausgefüllt, und unterschrieben werden müssen.
    Seiteninhalt
    1. Das Wichtigste auf einen Blick
    2. Was ist eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung?
    3. Beantragung
    4. Vorlagen zum Ausfüllen
    5. Welche Kosten fallen an?
    6. Zeitraum der Gültigkeit
    1. Mietzahlungsbestätigung fälschen
    2. Umzug vom Eigenheim
    3. Vermieterbescheinigung der Eltern
    4. Ist Vermieter zur Ausstellung verpflichtet?
    5. Alternativen

    Was ist eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung?

    Die Mietschuldenfreiheitsbescheinigung ist eine Bestätigung des bisherigen Vermieters, ob, und wie pünktlich ein Mieter bisher seine Miete gezahlt hat. Sie kann auch Nebenkosten und sonstige Forderungen aus dem Mietvertrag einschließen. Die Bescheinigung hilft dem zukünftigen Vermieter, Bonität und Zahlungsmoral eines Wohnungsinteressenten besser einzuschätzen. Was genau drin steht, ist nicht gesetzlich geregelt. In der Praxis sind meist folgende Angaben enthalten.

    • Name und bisheriger Wohnsitz des Mieters
    • Bestätigung, dass aus dem obengenannten Mietverhältnis keine offenen Forderungen bestehen
    • Kündigung des Mietvertrags durch Mieter oder Vermieter, fristgerecht oder fristlos
    • Name, Adresse und Unterschrift des Vorvermieters

    Mietschuldenfreiheitsbescheinigung beantragen: Wie geht das?

    Die Bescheinigung muss ein Mieter immer bei seinem Vorvermieter anfordern. Hierfür muss jedoch kein formeller Antrag, sondern lediglich eine Anfrage gestellt werden. Darin bitten Sie Ihren bisherigen Vermieter oder die Hausverwaltung, anhand eines kurzen Schriftstücks zu bescheinigen, dass Sie stets allen Zahlungsverpflichtungen nachgekommen sind. Auch ein Untermieter kann eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung beantragen. In dem Fall muss der Hauptmieter den Nachweis erbringen.

    Mietschuldenfreiheitsbescheinigung: Vorlage nutzen, oder selbst schreiben?

    Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung zu bekommen: 1. Der Vermieter formuliert die Bescheinigung selbst, und händigt sie dem Mieter aus. 2. Der Mieter erstellt das Schriftstück, und legt es dem Wohnungsanbieter zur Unterschrift vor. 3. Die Mietparteien nutzen eine fertige Vorlage, die man nur noch ausfüllen und unterschreiben muss.

    Download als PDF & Word

    Vorlage für eine MietschuldenfreiheitsbescheinigungDer Vordruck wurde von Experten erstellt, und enthält bereits alle notwendigen Informationen. Sie können das Formular beliebig ändern (Word), und ausdrucken. Das Dokument ist als PDF und Word gegen eine einmalige Gebühr von 3,90 Euro direkt online verfügbar.

    zum Download

    Was kostet eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung?

    Es kommt darauf an. Zumindest kostet die Erstellung einer Mietschuldenfreiheitsbescheinigung Zeit. Deshalb verlangen Vermieter oder Wohnungsgesellschaften i.d. Regel eine Aufwandsentschädigung. Üblich sind hierfür etwa 30 Euro. Unser Tipp um Kosten zu sparen: Verwenden Sie als Mieter am besten einen fertigen Vordruck. Dadurch wird der Aufwand für den Vermieter geringer, und Sie erhalten die Bestätigung vielleicht sogar kostenlos. In dem Fall zahlen Sie nur einmalig 3,90 Euro für das Muster.

    Wie lange ist eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung gültig?

    Es gibt kein Gesetz, welches vorschreibt, wie lange eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung gültig ist. Es gilt der einfache Grundsatz: Je aktueller, desto besser. Wichtig ist, dass die Bescheinigung zeitlich nachvollziehbar vom direkten Vorvermieter kommt. Ist die Erstellung bereits sechs Monate her, könnte ein Mieter theoretisch zwischendurch woanders gewohnt, und dort Mietschulden hinterlassen haben. Bei einem ein oder zwei Monate alten Dokument ist diese Annahme eher unwahrscheinlich. Letztlich kann ein Vermieter jedoch frei entscheiden, ob ihm der Nachweis aktuell genug ist.

    Mietschuldenfreiheitsbestätigung fälschen: Ist das sinnvoll?

    Eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung zu fälschen, ist weder sinnvoll noch empfehlenswert. Falsche Angaben darin zu machen, ist nicht direkt strafbar. Jedoch kann dies rechtliche Konsequenzen bis hin zur (fristlosen) Kündigung des Mietvertrags nach sich ziehen. Bestehen offene Forderungen aus dem Mietverhältnis, kann der Vermieter Schadensersatzansprüche geltend machen.

    Umzug vom Eigenheim: Wer kann Mietschuldenfreiheit bestätigen?

    Wer aus dem eigenen Haus in eine Mietwohnung zieht, kann normalerweise keine Mietzahlungsbestätigung vorlegen. Hat man jedoch in früheren Jahren schon mal zur Miete gewohnt, und besteht noch ein guter Kontakt zum damaligen Vermieter, kann dieser auch die Mietschuldenfreiheit bescheinigen. Vielleicht ist er sogar bereit, die Angaben zu ergänzen, z.B. ob das Mietverhältnis störungsfrei verlief, oder die Wohnung in einem ordnungsgemäßen Zustand übergeben wurde. Aufgrund der fehlenden Aktualität ist hiermit jedoch nur eine grobe Einschätzung von Zahlungsmoral und Zuverlässigkeit eines Mietinteressenten möglich.

    Können auch Eltern eine Vermieterbescheinigung vorlegen?

    Wer bisher im Elternhaus wohnte, hat natürlich keinen Vorvermieter. Wurde jedoch ein Mietvertrag abgeschlossen, können auch Eltern für ihre Kinder eine solche Bescheinigung ausstellen. Aufgrund der familiären Nähe hat dieser Nachweis jedoch eine geringere Aussagekraft, als wenn dieser von einer fremden Person kommt. Um die Bonität der eigenen Kinder und damit deren Chancen auf eine Wohnung zu verbessern, können Eltern zusätzlich eine Mietbürgschaft oder Elternbürgschaft übernehmen.

    Muss der Vermieter eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung ausstellen?

    Nein, ein Vermieter ist nicht dazu verpflichtet, eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung auszustellen. Dies wurde sogar höchstrichterlich durch ein BGH-Urteil (30.9.2009 – Az: VIII ZR 238/08) entschieden. Die BGH Entscheidung steht jedoch im Widerspruch zur gängigen Praxis. So dürfen Wohnungsanbieter von Mietinteressenten durchaus eine solche Bescheinigung verlangen. Wer wiederum den Nachweis nicht erbringen kann, ist gegenüber anderen Bewerbern im Nachteil.

    Alternativen

    Was tun, wenn der bisherige Vermieter keine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung ausstellt? Es kommen verschiedene Alternativen infrage. Sie haben als Mieter gegenüber dem Vorvermieter einen Anspruch auf Quittungen, welche die Zahlungen der Miete belegen. Anhand von Kontoauszügen und Gehaltsnachweisen zeigen Sie, dass Sie sich die Wohnung leisten können. Mit einer Schufa-Auskunft können Sie Ihre Zuverlässigkeit in Zahlungsfragen darlegen. Eine Selbstauskunft hilft dem Vermieter einzuschätzen, ob Sie in die Hausgemeinschaft passen. Tipp: Alle genannten Dokumente finden Sie auf unserer Website, siehe folgende Auflistung.

    Weitere Vorlagen die Wohnung

    Hier auf mietkautionsbuergschaft.de finden Sie folgende weitere Unterlagen für eine Wohnungsbesichtigung.

    • Schufa-Auskunft für Vermieter
    • Mieterselbstauskunft
    • Private Mietbürgschaft, z.B. für Eltern
    • Wohnungsübergabeprotokoll

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