Wer nicht genug Geld für die Kaution hat, kann seinem Vermieter auch eine Mietkautionsbürgschaft anbieten. Damit lässt sich die Einmalausgabe sparen, und das Geld steht für andere Ausgaben zur Verfügung. Doch welche Vorteile bietet die Bürgschaft für Mieter, und gibt es auch Nachteile? Wie profitieren Vermieter davon? Einen Überblick verschafft die folgende Tabelle.
Übersicht: Vorteile und Nachteile für Mieter
Vorteile
- Schonung der Ersparnisse
- Vermeidung einer Kreditaufnahme
- keine Doppelbelastung: alte Kaution noch nicht zurück, neue schon fällig
- Als Zwischenfinanzierung nutzbar: Bürgschaft kann später in Barkaution umgewandelt werden.
Nachteile
- überschaubare aber regelmäßige Kosten
- Vergabe abhängig von der Bonität.
- Vermieter muss Bürgschaft nicht akzeptieren.
- Mieter muss nach Inanspruchnahme Geld zurückerstatten.
Übersicht: Pro & Contra für Vermieter
Vorteile
- kostenfreie Bonitätsabfrage des Mieters
- Kosten- und Zeitersparnis: keine aufwendige Verwaltung wie beim Kautionskonto
- rechtssicherer Zugriff auf die Mietkaution durch klar geregelte Abrufmodalitäten
- schnelle Auszahlung im Schadensfall
- bessere Vermietbarkeit von Objekten mit geringer Nachfrage
Nachteile
- Bei Schadensanspruch Vorlage von Dokumenten, wie z.B. ausgefülltes Schadensformular, Mietvertrag oder Kostennachweise.
Fazit: Für wen eignet sich eine Kautionsbürgschaft?
Abschließend stellt sich nun die Frage, für wen eine Mietkautionsbürgschaft sinnvoll ist. Zusätzliche Liquidität beim Umzug, günstiger Beitrag, und jederzeit flexibel kündigen: Das sind die Vorteile für Mieter. Doch auch Vermieter profitieren: Z.B. bietet der geringe Verwaltungsaufwand eine erhebliche Zeitersparnis im Vergleich zum herkömmlichen Mietkautionskonto. Jedoch sollten auch einige Nachteile beachtet werden. Hierzu gehören z.B. die überschaubaren aber regelmäßigen Kosten, die sich für Mieter gerade bei längerer Laufzeit summieren können. Ratsam ist auch eine vorherige Absprache mit dem Vermieter. Denn nicht alle Hausherren akzeptieren die Mietkautionsversicherung, und müssen es auch nicht. Unterschiede gibt es zudem bei den Kosten. Mieter sollten daher zunächst die Beiträge verschiedener Anbieter miteinander vergleichen. Bei der Entscheidung „dafür oder dagegen“ gilt es letztlich abzuwägen, ob im Moment des Umzugs der Nutzen oder die Kosten überwiegen.
- 1. Günstigen Anbieter auswählen.
Kautionshöhe eintragen, dann auf "jetzt vergleichen" klicken. - 2. Vertrag online abschließen.
- 3. Urkunde an Vermieter übergeben.
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